Wie verändert sich unser Gehör mit dem Alter?
Altersbedingte Hörminderung verstehen und aktiv vorbeugen
Unser Gehör entwickelt sich mit uns mit: Von der Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter wird es immer feiner und leistungsfähiger und erreicht seinen Höhepunkt in der Regel zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr. Im Laufe der Zeit verändert sich das Hörvermögen dann natürlich.
Was ist Presbyakusis?
Die altersbedingte Hörminderung wird in der Fachsprache als Presbyakusis bezeichnet und tritt in den meisten Fällen ab dem 50. Lebensjahr auf – manchmal auch früher oder später, abhängig vom eigenen Lebensstil, genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen. Die Veränderungen verlaufen meist schleichend, was die frühzeitige Erkennung erschwert.
Zu den ersten Anzeichen zählen:
- eine schlechtere Wahrnehmung hoher Frequenzen
- Verständnisschwierigkeiten bei Gesprächen in lauter Umgebung
- Pfeifende oder klingelnde Geräusche im Ohr (Tinnitus)
- allgemeines Gefühl von Höranstrengung oder Müdigkeit beim Zuhören
Warum Vorsorge so wichtig ist
Auch wenn eine altersbedingte Veränderung des Hörvermögens ein natürlicher Prozess ist, kann man viel tun, um ihn bewusst zu begleiten und zu verlangsamen. Regelmäßige Hörtests und einfache Präventionsmaßnahmen tragen dazu bei, das Gehör langfristig zu unterstützen und die eigene Lebensqualität zu erhalten.
Kontrollvisiten in passenden Abständen sowie geeigneter Gehörschutz – vor allem in lauten Umgebungen – helfen, die Hörgesundheit zu pflegen und mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Unsere Empfehlungen für gutes Hören
✔ Machen Sie regelmäßig einen kostenlosen Hörtest
✔ Schützen Sie Ihr Gehör in lauten Umgebungen mit individuellem Gehörschutz
✔ Suchen Sie bei ersten Anzeichen frühzeitig fachlichen Rat
✔ Bitte ignorieren Sie keine Symptome – frühzeitiges Handeln lohnt sich
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