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„Ich höre fast wie früher“

„Ich höre fast wie früher“

„Ich höre fast wie früher, obwohl ich fast taub bin!“, sagt Peter. Der Leiter einer Sektion des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz war 51, als er durch eine plötzliche Erkrankung fast ertaubte. Seit knapp fünf Jahren trägt er Hörsysteme und will diese nicht mehr missen.

Wie ist es bei Ihnen zur Schwerhörigkeit gekommen?
Peter: Ich leide an einer plötzlich auftretenden Autoimmunkrankheit, die nicht heilbar ist, sondern sich durch Therapien und Medikamente lediglich lindern lässt. Leider hat die Krankheit mein Gehör befallen. Der Hörverlust betraf zunächst nur ein Ohr, wurde dann aber immer schlimmer. Auf dem rechten Ohr höre ich überhaupt nichts mehr, auf dem linken bleibt ein Resthörvermögen von 25 Prozent.

Wie haben Sie auf diese Diagnose reagiert?
Ich habe mich informiert und von Fachärzten beraten lassen. Schließlich habe ich mich an Zelger Hörexperten gewandt, um Hörsysteme zu probieren, die ich dann nach dem Probetragen auch behalten habe. Heute fühle ich mich mit meinen Hörsystemen sehr sicher. Wenn ich sie trage, habe ich mein ursprüngliches Hörvermögen fast zur Gänze wieder.

Zurückkehren in die Welt der Klänge: Wie haben Sie diese Umstellung erlebt?
Ich stand Hörsystemen schon etwas skeptisch gegenüber, zumal ich mir mit 51 noch zu jung vorkam, um welche zu tragen. Schon während der Probezeit habe ich mich aber sehr gründlich über die Funktionsweise von Hörsystemen informiert. Anfänglich kamen mir dann einige Klänge, wie beispielsweise der Lärm eines vorbeifahrenden LKW oder läutende Kirchenglocken, mit den Hörgeräten übermäßig laut vor. Auch habe ich mich schwer getan, beim Fernsehen oder wenn mehrere Personen gleichzeitig sprachen, das Gesprochene gut zu verstehen. Ich brauchte etwa ein halbes Jahr, um mich an die Geräte zu gewöhnen.

Spüren Sie heute noch Einschränkungen?
Nein, heute kann ich in jeder Umgebung kommunizieren wie ein Normal hörender. Als Dienstleister der Sektion Mals des Weißen Kreuzes muss ich oft an Sitzungen und Schulungen teilnehmen und kann dies uneingeschränkt tun. Sogar in lauten Umgebungen, wie in der Disko, komme ich mit meinen Hörsystemen bestens zurecht. Den Fernseher kann ich leiser stellen als meine Frau, die normal hörend ist.

Sie tragen aufgrund Ihres starken Hörverlustes relativ großformatige HdO-Geräte. Stört Sie das manchmal?
Anfangs habe ich am besseren Ohr ein kleineres Hörgerät getragen, dann aber auch dort auf das größere umgestellt, weil ich damit einfach besser höre. Der ästhetische Aspekt hat mir dabei nie etwas ausgemacht. Mich hat auch nie jemand auf meine Hörsysteme angesprochen, obwohl ich die Haare sehr kurz trage und die Hörsysteme nicht verdecke. Beim Skifahren und Radfahren trage ich einen Helm, die Hörsysteme stören mich dabei in keinster Weise. Auch mit Lese- und Sonnenbrille gibt es keine Tragekonflikte.

Sie benutzen in Verbindung mit Ihren Hörsystemen auch einen Streamer. Wann setzen Sie diesen ein?
Ich bin viel mit dem Auto unterwegs und muss oft telefonieren. Über den Streamer verbinde ich meine Hörsysteme ganz einfach mit dem Handy und kann so auch im Auto freihändig telefonieren.

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