Wenn wir Vogelgezwitscher nicht mehr hören
Das Zwitschern der Vögel gehört unmissverständlich zum Frühling dazu. Dabei handelt es sich um hohe Töne, das heißt sie haben eine hohe Frequenz, ebenso wie Kinder- oder Frauenstimmen. Wenn diese hohen Töne nicht mehr wahrgenommen werden, sind dies erste Anzeichen für eine Hochtonschwerhörigkeit.
Unsere Ohren ebenso wie sehr laute eben auch extrem leise Töne wahr. Wir hören Töne, die in Lautstärke und Tonhöhe um Welten auseinanderliegen. Der Hörbereich eines jungen Menschen deckt einen Bereich zwischen etwa 20 Hertz für Tieftöne und 20.000 Hertz für Hochtöne ab – eine enorme Bandbreite. Um diese Leistungen zu erbringen, ist unser Ohr sehr komplex aufgebaut, wobei gerade die unscheinbarsten Elemente die schwierigsten Aufgaben meistern. Im Innenohr, in der Coclea, befinden sich vier Reihen von Sinneszellen, auch Haarzellen genannt, die den Schall in elektrische Impulse umwandeln, damit sie vom Gehirn verarbeitet werden können. Die kleinen Haarzellen sind hochleistungsfähig, aber auch sehr empfindlich.
Unersetzlich
Hohe oder ständige Lärmbelastung kann die feinen Härchen schädigen oder gar zerstören. Auch durch den natürlichen Alterungsprozess nehmen die Haarzellen ab. Leider wachsen sie auch nicht nach. Als erste davon betroffen sind die Sinneszellen gleich am Eingang des Innenohres, über die alle Schallwellen rollen. Sie sind für die Wahrnehmung der hohen Töne zuständig und damit für klares und deutliches Sprachverstehen. Betroffene können dann hochfrequente Töne wie eben Vogelgezwitscher, Frauen- und Kinderstimmen nicht mehr wahrnehmen und gesprochene Worte nicht mehr richtig verstehen.
Hörsysteme helfen
Wir sollten also sehr auf unsere kleinen Antennen im Ohr achtgeben. Bei Verlust gibt es nur einen Trost: Moderne Hörsysteme können zwar das natürliche Hörvermögen nicht wiederherstellen, aber doch optimal auf den individuellen Hörverlust abgestimmt werden. Sie machen leise und hohe Töne wieder hörbar und Sprache deutlicher verständlich, sodass der
Träger in allen Hörsituationen gut hören und an Gesprächen teilhaben kann.
Unersetzlich
Hohe oder ständige Lärmbelastung kann die feinen Härchen schädigen oder gar zerstören. Auch durch den natürlichen Alterungsprozess nehmen die Haarzellen ab. Leider wachsen sie auch nicht nach. Als erste davon betroffen sind die Sinneszellen gleich am Eingang des Innenohres, über die alle Schallwellen rollen. Sie sind für die Wahrnehmung der hohen Töne zuständig und damit für klares und deutliches Sprachverstehen. Betroffene können dann hochfrequente Töne wie eben Vogelgezwitscher, Frauen- und Kinderstimmen nicht mehr wahrnehmen und gesprochene Worte nicht mehr richtig verstehen.
Hörsysteme helfen
Wir sollten also sehr auf unsere kleinen Antennen im Ohr achtgeben. Bei Verlust gibt es nur einen Trost: Moderne Hörsysteme können zwar das natürliche Hörvermögen nicht wiederherstellen, aber doch optimal auf den individuellen Hörverlust abgestimmt werden. Sie machen leise und hohe Töne wieder hörbar und Sprache deutlicher verständlich, sodass der
Träger in allen Hörsituationen gut hören und an Gesprächen teilhaben kann.
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